Eschborn (ots)
- Im milden Oktober ließ mehr als ein Drittel der Menschen die Heizung aus
- Klimaschutz und Angst vor hohen Nachzahlungen bewegen viele zu sparsamem Heizverhalten
- Wer im Homeoffice arbeitet, heizt tendenziell früher
Als ungewöhnlich nass und mild haben viele Menschen in Deutschland den diesjährigen Oktober vermutlich in Erinnerung. Laut Deutschem Wetterdienst reihte sich der Monat gar in die fünf wärmsten Oktober seit Messbeginn im Jahr 1881 ein. Bei mehr als einem Drittel der Bewohnenden (37 Prozent) blieb die Heizung vor diesem Hintergrund bis Ende des Monats noch aus. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Energiedienstleisters Techem.
Für drei Viertel der Befragten war es noch nicht kühl genug, doch auch aus Gründen des Klimaschutzes (24 Prozent) sowie der Angst vor hohen Nachzahlungen (23 Prozent) blieben die Heizkörper in vielen Häusern kalt. Finanzielle Sorgen machen sich dabei Personen mit einer Gasheizung (27 Prozent) öfter, als Personen, deren Wohnraum mit einer anderen Energiequelle gewärmt wird (20 Prozent).
Wenn geheizt wurde, dann vor allem im Wohnzimmer (86 Prozent), und auch im Bad mögen viele wohligere Temperaturen (52 Prozent). Geheizt wird insbesondere am Abend (84 Prozent), tagsüber drehen die meisten Bewohnenden (76 Prozent) die Heizung manuell herunter, bevor sie Haus oder Wohnung verlassen. Wer im Homeoffice arbeitet, heizt deutlich häufiger (29 Prozent) als der Durchschnitt (20 Prozent).
Mit Blick auf den kommenden Winter zeigt sich, dass die Energiekrise und die Sorge vor höheren Kosten viele erneut zu einem energiesparenden Heiz- und Lüftungsverhalten motivieren (71 Prozent). Kosteneinsparungen sind für drei Viertel der Menschen wichtig, auch ein gesünderes Raumklima (29 Prozent) und Schimmelvorbeugung (40 Prozent) bewegen viele dazu, die Raumtemperatur bewusster zu regulieren.
Um Bewohnende beim Energie- und Kostensparen zu unterstützen, hat Techem Tipps zum richtigen Heizen und Lüften zusammengestellt.
Über die Studie
Techem führte im Oktober 2023 eine Online-Befragung durch, in der 1.002 Bewohnende von Immobilien befragt wurden. Die Teilnehmenden der Studie wurden über ein Expertenpanel von Techem gewonnen.
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